Porträt: eCommerce-Verbindungsstelle

Die eCommerce-Verbindungsstelle spricht alle deutschen Verbraucher und Unternehmer an, die sich über das Thema Online-Handel im generellen informieren möchten. Der Fokus liegt dabei auf Beratungen bezüglich der Rechte und Pflichten der Anbieter und Nutzer. Da die eCommerce-Verbindungsstelle unabhängig ist, sind die Inhalte nicht von kommerziellen Trägern beeinflusst und somit natürlich kostenlos. Die Finanzierung erfolgt seit der Gründung im Jahre 2003 durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.

Rechtliche Rahmenbedingungen für die Finanzierung sind im Namen der Förderung des elektronischen Handels von der EU gegeben. Ziel des Programms ist, Verbraucher effektiv zu schützen, Anbietern mehr Rechtssicherheit zu gewähren und den freien Verkehr von Waren und Dienstleistungen nachhaltig zu fördern. Die Trägerstruktur der eCommerce-Verbindungsstelle Deutschland ist das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz e.V..

Als nationale Anlaufstelle für Nutzer und Anbieter bietet die eCommerce-Verbindungsstelle auch eine Broschüre über M-Commerce, eine spezielle Ausprägung des eCommerce. In dieser Broschüre wird genau auf die Besonderheiten des M-Commerce eingegangen und worauf Verbraucher und Nutzer achten müssen. Des Weiteren wird in der Broschüre auf Besonderheiten beim Online-Shopping eingegangen. Die eCommerce-Verbindungsstelle bietet im Vordergrund 3 Services an:

  • Allgemeine Informationen über vertragliche, rechtliche und organisatorische Aspekte im elektronischen Geschäftsverkehr,
  • konkrete Hilfestellung bei konkreten Problemen auf direkter Anfrage und
  • Vorträge und Veranstaltungen zum Thema Online-Handel.


Neben den drei Hauptfeldern bietet die Plattform auch eine Rubrik „Aktuelles“, in der zahlreiche Urteile und Artikel veröffentlicht sind. Zudem sind eine Reihe Publikationen gelistet, die die Informationen bündeln und die Arbeit der eCommerce-Verbindungsstelle dokumentieren. Auf der Website verweist die eCommerce-Verbindungsstelle auch auf weitere kompetente Beratungsstellen und Ansprechpartner, die auf die verschiedensten Bereiche rund um das Thema spezialisiert sind.

Die aufgelisteten Themen auf der Website sind vielseitig. Die hier zu sehenden Hauptthemen beinhalten jeweils eine Reihe von Unterthemen, die sehr detailliert und übersichtlich Informationen darlegen. Die Informationen werden von Broschüren, Gesetzestexten, Verordnungen und Artikeln gestützt. Als Struktur der Informationsabbildung werden oft präzise Fragen gestellt, die sich realitätsnah an den Fragen potentieller Anbieter oder Nutzer orientieren. Diese werden dann ausführlich mit entsprechender Beilage der rechtlichen Hintergründe beantwortet.


Eine weitere Hauptkategorie auf der Website trägt den Namen „Vorsicht Falle“. Hierbei warnt die eCommerce-Verbindungsstelle vor Betrugsmachen, Kostenfallen und sonstigen Risiken, denen Nutzer und Anbieter beim Online-Handel ausgesetzt sind. Des Weiteren gibt die Website Tipps, was man im Einzelfall tun muss und wie man sich vor bestimmten Fällen schützen kann. Die Genauigkeit und aufklärungsorientierte Formulierung der Informationen sind einmalig und potenziell sehr hilfreich.

Ein weiterer Punkt in der Agenda der eCommerce-Verbindungsstelle ist die „Streitbeilegung“, welche in keiner weiteren Informationenquelle so direkt behandelt wird. In diesem Punkt werden Beratungen angeboten und Schlichtungsstellen genannt, an die man sich bei Nachfrage melden kann. Außerdem wird das Programm „SOLVIT“ vorgestellt, welches Unternehmen unterstützt, die mit ungerechter Behandlung oder diskriminierender Bürokratie konfrontiert sind.

Fazit: Die absolute Stärke der eCommerce-Verbindungsstelle ist das konkrete Potential direkte Hilfestellung bei etwaigen Problemen zu gewährleisten. Der Aufbau der Informationen ist stets problemorientiert und die Hilfestellungen sind stets von Gesetzestexten und rechtlichen Fakten untermauert. Bei Bedarf sind diverse Institutionen gelistet, die dabei helfen können, bestimmte Problematiken anzugehen.

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