Traffic erzeugen (Promotion) war das erste Etappenziel. Doch man weiß, wie „flüchtig“ Web-Surfer sein können. Zweites Etappenziel sollte daher sein, den User, der bislang im Pull-Modus anonym je nach Laune unseren Content „zieht“, in einen adressierbaren und daher per Push-Nachricht erreichbaren „Lead“ zu verwandeln.
Eine weitere Option ist, Traffic in Marktforschungsergebnisse zu konvertieren, d.h. aus den Besuchen „zu lernen“. Folgende Möglichkeiten bieten sich:
- Technisch basierte „Beobachtung“: Auswertung von Logfiles, CGI-basierten Daten, Cookies etc. auf (Produkt-) Interessen und Präferenzen der User (siehe auch WebControlling)
- Eher quantitative „Befragung“ mit
- geschlossenen Fragen (Radio Buttons, Checkboxes) bzw. Dropdown-Listen oder Linklisten
- offenen Fragen (Eingabefelder)
- Eher qualitative „Befragung“ bzw. Analyse von Textmaterial aus Blog-, Foren-, Chat-Protokollen
- Online-Events mit inhaltlichem Input und Diskussionsgelegenheit per Video-Konferenz (=Übergang zur Akquisition)
Noch einen Schritt weiter als „normale Marktforschung“ würde die systematische Einbindung der User in die Produktentwicklung, die Kundenintegration, gehen. Diese, auch bekannt unter den Schlagworten „Virtuelle Kundenintegration/-einbindung“ (VKI) oder „Open Innovation“ verspricht eine Reihe von betriebswirtschaftlichen Vorteilen.
Folgende Abb. illustriert, wie Kunden und potentielle Kunden in alle Phasen eines Produktentwicklungs- bzw. Innovationsprozesses virtuell einbezogen werden können. Vieles davon lässt sich mit technisch einfachen Mitteln realisieren (Zu aufwändigeren Simulationen, Virtual bzw. Augmented Reality siehe hier).
![](https://einkaufenimnetz.de/wp-content/uploads/2021/09/VKI.jpg)
Mehr zu Vorteilen und Erfolgsbedingungen der VKI findet sich hier (externer Link).
Interessante Konversions-Optionen sind selbstverständlich der Online-Vertrieb / E-Commerce sowie das noch umfassendere Spektrum der E-Business-Anwendungen.