In den meisten Fällen dürfte die Frage des Versand-Angebots im Shop als weniger heikel anzusehen sein. Es ist eher nicht zu erwarten, dass viele mögliche Käufe daran scheitern, dass – bspw. – DHL statt dem DPD als Transporteur zur Verfügung steht.
Relevanter könnte zukünftig aber die Frage nach der Liefergenauigkeit, d.h. einer „Garantie“ der Einhaltung eines möglichst kurzen und am besten flexibel zu wählenden Lieferzeitfensters werden. Schwierigkeiten bei der Zustellung wg. Erreichbarkeit stellen nach wie vor eine Schwachstelle des E-Commerce dar, an der die Branchen-Dienstleister aber arbeiten. Hier wird sich in den nächsten Jahren noch einiges tun (private Boxen, Drohnen etc.).
Erwartet wird heute ein Tracking von Bestellungen. Zumindest der Versandzeitpunkt muss per (automatisierter) E-Mail kommuniziert werden.
Aus Sicht des Shopbetreibers stellt sich auch die Frage, ob er selber ein Lager vorhält, kommissioniert und versendet oder ob er damit einen Logistik-Dienstleister beauftragt. Es gibt auch mittelständische Anbieter solcher Leistungen, bzw. solche, die offen für KMU sind.
Im letzteren Fall der Nutzung eines externen Lagerbetreibers / Logistikzentrums muss die Shop-Software mit diesem Logistiker „kommunizieren“. Zu bedenken (und durchzukalkulieren) ist bei all diesen „Make-or-Buy“-Fragen nicht zuletzt das Retouren-Handling!