Je nach Branche und Unternehmensgröße spielen Warenwirtschafts- oder ERP-Systeme eine unterschiedliche Rolle in KMU.
Manche Shop-Software bietet integrierte (meist rel. eingeschränkte) „ERP“-Funktionen mit an. Doch i.d.R. verwendet ein Unternehmen eine eigenständige kaufmännische Lösung bzw. Buchhaltungs-Software zur Erstellung von Rechnungen.
Spätestens, wenn die Verkäufe mehr als 10-15 Sendungen pro Tag überschreiten, sollte man über automatisierte Schnittstellen zwischen diesem System und der Shop-Software nachdenken, denn sonst wird eine Menge (fehleranfälliger) Doppelarbeit bei der „Überwindung“ dieses „Medienbruchs“ fällig.
Schnittstellen stellen jeweils potentiell kritische Punkte der Gesamt-IT-Landschaft dar, da hier verschiedene Systeme reibungslos miteinander „kommunizieren“ müssen.
Es sind Prozesse zu definieren und „Kommunikationsregeln“ dazu, welche exakten Daten, wie zu übermitteln sind (Push- oder Pull-Übertragung) und in welcher Frequenz dies der Fall sein soll. Achtung: Im Falle von Updates der einzelnen Lösungen kann eine manuelle Neu-Bearbeitung von Schnittstellen notwendig werden. Da dies echte Entwickler-Arbeit ist, können unter Umständen nicht unerhebliche Programmierkosten auflaufen.