Die Spreizung möglicher Kostenumfänge im Online-Marketing ist enorm, da die Umsetzungsmöglichkeiten sehr stark skalierbar sind. Da vieles wahlweise in Eigen- oder Fremdregie umsetzbar ist, empfiehlt es sich oft, zunächst den Arbeitsaufwand in Personen- oder Manntagen (PT/MT) zu schätzen (ACHTUNG: Es handelt sich um Schätzungen, reale Werte können im Einzelfall abweichen, weshalb viele Autoren lieber keine Zahlen nennen.. Aber gerade so was interessiert üblicherweise die Geschäftsleitung).
Je nach Stunden-/Tagessätzen der gewählten externen Dienstleister bzw. den internen Verrechnungssätzen für eigene Mitarbeiter kann dann jeder die Gesamtkosten selber kalkulieren.
Für den konkreten operativen Aufbau der eigenen Webpräsentation sollten folgende Posten eingeplant werden.Da es hier sehr auf die zu verwirklichenden Ansprüche ankommt, ist seriöser Weise teils nur die Angabe eines Minimus möglich.
Das Contenmarketing dient zur Stimulation von Visits und Re-Visits (WebPromotion). Je nach spezifischen Frequenzanforderungen für Veröffentlichungen variieren die zeitlichen Bezugsräume (Tag/Woche/Monat).
Weitere Aufwands- bzw. Kostenposten wären:
- Kosten/Aufwand für Konzeption/Strategie/Taktische Kampagnenplanung
- Kosten/Aufwand E-Mail Marketing
- Kosten/Aufwand Suchmaschinen-Optimierung (SEO)
- Kosten/Aufwand Affiliate-Marketing (Partner-/Provisionsmodelle)
- Kosten/Aufwand Online-Anzeigen (Banner-, Text-, Videoanzeigen)
- Kosten/Aufwand Suchmaschinen Werbung/ Keyword- Advertising (SEA)
- Kosten/Aufwand speziell für E-Commerce (Shop, ERP-Schnittstellen, Payment, Logistik, Customer Care)
- Kosten/Aufwand für das Online-Controlling/Online-Marketing-Cockpit
(Schnurrenberger: Online-Marketing & E-Commerce für KMU, 2022, S. 120-126)